Seife Analyse

Seifenanalyse
Seifenanalyse

Obwohl nicht in der vorliegenden Form, wurden Aussagen, die darauf hinweisen, dass Seifensubstanzen während 2500 BC verwendet wurden, in sumerischen Keilschrifttabletten gefunden. Seifenartige Verbindungen wurden in jenen Jahren durch Kochen von Olivenöl mit Holzasche erhalten. Darüber hinaus ist bekannt, dass Ägypter, Römer, Germanen und Gallier eine Reihe von Substanzen, ähnlich den in Reinigungsmitteln verwendeten Tensiden, aus Ölen gewonnen haben.

Seife wurde zuerst durch synthetische Verfahren von Leblanc hergestellt. Leblanc hat eine Erfindung verwirklicht, die Natriumcarbonat kostengünstig aus Natriumchlorid herstellt (d. H. Natriumcarbonat aus Mehlsalz, Schwefelsäure und Kalkstein). Zuvor wurde das Verfahren der Grobextraktion von Alkaliholzasche bei der Seifenherstellung angewendet. Kurz gesagt, Seifen wurden durch Umsetzen von Natrium-, Soda-, Kaliumsalzen und Fettsäuren mit aschigem Wasser erhalten.

Leblancs Methode zur Herstellung von Seife wird seit dem Jahr 200 unverändert angewendet. Bei diesem Verfahren werden die Fette oder Öle mit einer Charge Alkali verseift, gefolgt von der Zugabe von Salz zu der Mischung, um die Seife von der Mischung zu trennen.

Die Seifenproduktion hat mit der Einführung synthetischer Waschmittel ihre alte Bedeutung eingebüßt.

Glycerin und Fettsäuren entstehen durch Verseifung von pflanzlichen oder tierischen Ölen, die bei der Seifenherstellung verwendet werden. Wenn die Verseifung mit Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid durchgeführt wird, wird anstelle von Fettsäure Natriumsalz (weiße Seife) oder Kaliumsalz (arabische Seife) erhalten.

Die nach der Verseifungsreaktion verbleibenden Mengen an Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid werden bei der Berechnung des pH-Werts der Seife berücksichtigt. In der Zwischenzeit wird die Menge an Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid bei der Berechnung des ausreichenden Alkali- und Salzverhältnisses entsprechend der Art des verwendeten Öls berücksichtigt.

Der Standard für die in akkreditierten Labors durchgeführten Tests lautet wie folgt:

  • TS 54 Seife

Diese Norm gilt für Reinigungsmittel in Form von Seifen, Schimmelpilzen, Pulvern, Granulaten, Cremes und Flüssigkeiten.