Marineverteidigung Wasser Lichtechtheit

Seewasserechtheit
Seewasserechtheit

Meerwasser-Echtheitsprüfungen werden durchgeführt, um die Beständigkeit der Farben der bedruckten und gefärbten Stoffe zu bestimmen, die im Meer verwendet werden und im Meerwasser verbleiben. Diese Prüfungen werden nach den Methoden durchgeführt, die die Wasserechtheit der Farben bestimmen. Hier wird jedoch die Stoffprobe mit einer Lösung von Natriumchlorid (Salz) anstelle von destilliertem Wasser getränkt und unter einem bestimmten Druck bei 20 Grad 16 Stunden oder 37 Grad 4 Stunden gehalten. Zur Auswertung der Prüfergebnisse wird zur Ermittlung der Farbänderung die bei der Fadingbewertung verwendete Grauskala herangezogen (TS 423-2 DE 20105-A02 Textil - Methoden zur Bestimmung der Farbechtheit - Abschnitt A02 - Verwendung der Grauskala zur Bewertung des Fading).

Die Seewasserechtheit ist besonders wichtig für Gewebearten, die zur Herstellung von Badebekleidung und ähnlichen Kleidungsstücken verwendet werden. Mit diesen Tests wird geprüft, ob der Stoff gemäß dem gewünschten Verwendungsort hergestellt wird.

Die Echtheit des Meerwassers, um zu bestimmen, ob die Farben der bedruckten oder gefärbten Textilerzeugnisse, die im Meerwasser verbleiben, seewasserbeständig sind, wird gemäß den folgenden Normen bestimmt:

  • TS EN ISO 105-E02 Textilien - Farbechtheitsprüfungen - Teil E02: Farbechtheit gegenüber Meerwasser
  • AATCC 106 Farbechtheit gegenüber Wasser: Meerwasser

Diese Tests messen die Beständigkeit von Farbstoffen auf bedruckten oder gefärbten Textilprodukten gegenüber Meerwasser. Meerwasser kann die Farbe des Gewebes annehmen. Der Stoff verblasst aufgrund von Farbverlust. Eine Farbverfärbung kann auf die Entfernung von Farbstoffen aus den Fasern oder auf eine Änderung der Struktur des Farbstoffmoleküls zurückzuführen sein. Die Seewasserechtheit ergibt sich auch aus den Auswertungen in den zugelassenen Labors.