Um maximale Arbeitssicherheit und Effizienz in Büros und Produktionsstätten zu gewährleisten, wird großer Wert auf thermischen Komfort und Ergonomie gelegt. Arbeitsbereiche und Arbeitsumfeld der Mitarbeiter müssen mit den Arbeitsbedingungen vereinbar sein. Wenn die Arbeit der Mitarbeiter nicht mit den Arbeitsmitteln und dem Arbeitsumfeld vereinbar ist, bergen die Tätigkeiten immer potenzielle Gefahren. Ziel von Wärmekomfort- und Ergonomiestudien ist es, das Risiko von Verletzungen und Behinderungen der Mitarbeiter zu minimieren und von den Mitarbeitern die höchste Effizienz zu erzielen.

Obwohl Arbeitsunfälle, insbesondere in Büros, ein geringeres Risiko aufweisen als Unfälle im Bau-, Metall- oder Bergbausektor, ist es nicht wichtig, ob es sich um große oder kleine Arbeitsunfälle handelt, sondern die Bedeutung, die der Gesundheit der Mitarbeiter beigemessen wird. Die Zahl der Berufskrankheiten in den Büros ist heute nicht zu unterschätzen.

Infolgedessen ist es notwendig, die persönliche Exposition der Mitarbeiter in den Produktionsstätten in der Büroumgebung unabhängig von der Quelle zu verhindern. Diese Expositionen umfassen Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftströmungsbedingungen, die zusammen als thermischer Komfort bezeichnet werden. Die Raumluftqualität im Arbeitsumfeld steht in direktem Zusammenhang mit der Gesundheit und Effizienz der Mitarbeiter. In diesen Umgebungen verbringen die Mitarbeiter mindestens acht Stunden am Tag. Der wichtigste Parameter für den thermischen Komfort ist die Temperatur der Arbeitsumgebung. Die Temperatur des Arbeitsumfelds muss so hoch sein, dass sich die Mitarbeiter wohl fühlen können, je nachdem, ob die Jahreszeit im Sommer oder im Winter ist.

Im Sommer wird die Betriebsumgebungstemperatur hauptsächlich durch die Temperatur der Außenluft bestimmt. Im Winter wird es je nach Zweck und Form der Arbeitsumgebung bestimmt. Folglich sollte die Betriebstemperatur weder zu hoch noch zu niedrig sein.

Die thermischen Komfortbedingungen werden auch von autorisierten Labors im Rahmen von persönlichen Expositionsmessungen gemessen und analysiert. Bei diesen Mess- und Analysestudien werden die einschlägigen Normen sowie die Kriterien und Einschränkungen der gesetzlichen Vorschriften eingehalten.