Der Boden ist eine der Hauptquellen des menschlichen Lebens und der Natur, so wichtig wie Wasser und Luft. Eine der Hauptmethoden zur Steigerung der Produktivität des Bodens besteht darin, die darin enthaltenen Nährstoffe in ausgewogener Weise zu erhalten. Notwendige Düngungsmaßnahmen sollten nach den zu erzeugenden Pflanzensorten durchgeführt werden.

Akkreditierte Laboratorien führen auch die Bestimmung organischer Stoffe im Rahmen von Bodenmessungen und -analysen durch. Auf diese Weise werden Analyseuntersuchungen durchgeführt und die Düngemitteloptionen als Bericht an die Landwirte weitergegeben. Die Ergebnisse der Analyse umfassen Düngemittelempfehlungen auf der Grundlage von organischer Substanz, pH-Wert, Kalk, Phosphor, Kalium, Gesamtsalzgehalt und Menge der erzeugten Böden.

Die Walkley-Black-Methode wird im Allgemeinen zur Bestimmung organischer Substanzen im Boden von Laboratorien verwendet. Bei diesem Verfahren wird der Boden mit Kaliumdichromat und Schwefelsäure behandelt und der darin enthaltene organische Kohlenstoff durch Chromat oxidiert und die Menge an oxidiertem Kohlenstoff im Boden bestimmt.

Unter organischer Substanz versteht man die Überreste von Tieren und Pflanzen im Boden. Der dabei entstehende Humus reguliert einerseits die physikalischen Eigenschaften des Bodens, während die Nährstoffe in der Struktur der organischen Substanz den Pflanzen zugute kommen. Organische Materialien helfen dabei, Nährstoffe und Wasser, die für die Pflanze nützlich sind, im Boden zu halten. Der Boden gewinnt an Nährkraft und wird fruchtbar.

In dieser Hinsicht haben organische Substanzen zwei Vorteile:

• Um die Rückhaltung von Wasser und Nährstoffen in leichten Böden zu gewährleisten
• Verbesserung der Bodenbelüftung und Erleichterung der Bodenbearbeitung, um die Bodenstruktur in schweren Böden zu regulieren

 

Organische Substanzen sind auch die Lebensquelle für Lebewesen im Boden. Der Boden hat seine mikrobielle Aktivität gesteigert und liefert ein besseres Produkt aus dem Boden.